Musiktheater Zählen und Erzählen für Unerwachsene

collective swe·d· mit Maria Albisetti, Maja Brönnimann, Lara Brönnimann, Leandra Ernst, Charleen Kissling, Hanna Peters, Nalani Rast, Ami Barbara Rauch, Lilou Rickli, Mare-Blue Sahiti, Lisa Schiopu, Sabine Sollberger, Laila Viotto, Cécile von Rütte, Jacqueline Weiss, Pascal Arter, Enea Bösch, Tim Brudsche, Jonas Furrer, Matthias Hofmann, Beni Küng, Linus Looser, Kalani Rickli

collective swe·d· mit Maria Albisetti, Maja Brönnimann, Lara Brönnimann, Leandra Ernst, Charleen Kissling, Hanna Peters, Nalani Rast, Ami Barbara Rauch, Lilou Rickli, Mare-Blue Sahiti, Lisa Schiopu, Sabine Sollberger, Laila Viotto, Cécile von Rütte, Jacqueline Weiss, Pascal Arter, Enea Bösch, Tim Brudsche, Jonas Furrer, Matthias Hofmann, Beni Küng, Linus Looser, Kalani Rickli

In Form eines Textes beschreibt die Partitur des Komponisten Mauricio Kagel die Entstehung eines Musiktheaters in zwei Arbeitsphasen. Im Zentrum der ersten steht die Teilhabe von zwölf Kindern im Alter von 7-10 Jahren. Diese erfinden gemeinsam als autonome Autoren eine Erzählung, angeleitet von einer Moderatorin, jedoch unbeeinflusst von aussen. Von einer professionellen Künstler:innengruppe wird diese in Wochenfrist in ein Musiktheater ohne Gesang und mit weitgehendem Verzicht auf Worte umgesetzt. Für die musikalische Umsetzung des Librettos schlägt Kagel einen Repertoirefundus aus Werken für Klaviertrio sowie auch Duos und Solos von Joseph Haydn bis zu zeitgenössischen Komponist:innen vor. Die Werke werden nicht als Ganzes gespielt, sondern gleichzeitig mit der szenischen Erarbeitung zu einer neuen „klingenden Szene“ rekomponiert.

Mauricio Kagel will die erzählenden Kinder in den Aufführungen die Spannung und Aufregung des Erfinders erleben lassen, wenn andere sein Werk interpretieren.

Ohne in die Organisation und Infrastruktur eines festen Theaterhauses eingebettet zu sein, wurde dieses Werk in der freien Szene als Schweizer Erstaufführung umgesetzt.