Eine räumlich dichte Szenerie erinnert an einen bürgerlichen, vom Lauf der Zeiten gezeichneten Wohnraum. Auf Stühlen sitzen bewegungslos drei Personen und auf aufgetürmten Möbeln stehen zwei stumm laufende Spulentonbandgeräte, die durch eine Endlosbandschleife verbunden sind. Von einem weiteren Tonbandgerät ertönt
- Work in Progress – Szenisches Konzert collective swe·d· mit Henning Nierstenhöfer
- Klosterpresse, Frankfurt am Main, D
- 2024
In Form eines Textes beschreibt die Partitur des Komponisten Mauricio Kagel die Entstehung eines Musiktheaters in zwei Arbeitsphasen. Im Zentrum der ersten steht die Teilhabe von zwölf Kinder im Alter von 7-10 Jahren. Diese erfinden gemeinsam als autonome Autoren eine
- NACH EINER IDEE VON MAURICIO KAGEL
- Bärensaal, Thun, CH
- 2023
Nach Glockenschlägen vom Kirchturm erklingen im Kirchenraum Klavier- und Orgeltöne in einem sich massiv verdichtenden Dialog, der wieder verebbt. Nun werden Geräusche aus dem städtischen Aussenraum hörbar und dazu gesellt sich ein klackendes Geräusch. Es taucht eine Figur auf, die
- collective swe·d·
- Weissfrauenkirche, Frankfurt am Main, D
- 2023
Alle Fenster eines neutralen Galerieraumes sind, wie im Krieg, von innen mit Packpapier verdunkelt. Im vorderen Teil des Raumes stehen Rücken an Rücken, zwei alte, eintürige braune Kleiderschränke, die von Scheinwerfern beleuchtet lange Schatten werfen. In beiden Schränken steht jeweils
- Klanginstallation zu „Echolot“ von Walter Kempowski collective swe·d· mit Jakob Arnold, Timo Hein
- Atelier am Eck, Düsseldorf, D
- 2022
Eine Brücke mit Passanten, fotografierenden Touristen und Verkehr: aus diesem Geschehen lösen sich zwei vorwärtsgehende Figuren heraus, die eine unsichtbare Kraft immer wieder zum Rückwärtsgehen zwingt. Um Kontrolle über das Geschehen zu bekommen, verkeilen sie sich mit ihren Gehstöcken in
- collective swe·d·
- Tanzfest, Thun, CH
- 2022
In einem Instrumentarium von Kochutensilien, Musikinstrumenten und Mikrofonen sitzen zwei Performende und schälen Kartoffeln. Die Performance konzentriert sich auf einzelne Kochvorgänge. Deren Geräusche werden durch Mikrofone verstärkt und überdeutlich.
- Experimentelle musiktheatrale Performance collective swe·d· inspiriert von Joseph Haydns Schöpfung nach dem Libretto von Gottfried van Swieten
- Klosterpresse, Frankfurt am Main, D
- 2021
Das Publikum taucht in eine weitläufige Tiefgarage ab, die nur an wenigen Stellen spärlich beleuchtet ist. Im vorderen Teil sitzen in einiger Distanz zueinander zwei Männer bewegungslos auf Stühlen. Bei näherem Hinsehen irritiert ihr starres Antlitz und verrät identische naturalistische
- collective swe·d· mit Timo Hein, Tobias Liebezeit, Henning Nierstenhöfer
- Raum für Kunst, Düsseldorf, D
- 2021
Im Programmheft eines Festivals werden „Monster der Normalität“ angekündigt, die es unter den Besucher:innen zu entdecken gibt. Das Festivalzentrum wird zur Bühne, auf der Verwerfungen zwischen Entblössen und Verbergen und deren Konsequenzen für die Gemeinschaft sichtbar werden.
- collective swe·d·
- 2020
Ein abgetakelter Zirkusdirektor schleppt sich zu einem Stehpult. Im Halbschlaf über das Pult hängend murmelt er Unverständliches in das Mikrofon eines Megafons. Es erscheinen zwei Wesen mit Pferdemasken. Sie betrachten Raum, Publikum sowie Objekte und Bilder der Ausstellung und kommentieren
- Choral “O Ewigkeit, du Donnerwort“/“O Ewigkeit, du Freudenwort“ collective swe·d· mit Lorenz Klee
- AusstellungsHalle 1a, Frankfurt am Main, D
- 2019
An zwei weit auseinanderliegenden Orten im öffentlichen Raum stehen sich, gerade noch in Sichtweite, zuerst zwei Performende, dann allmählich zusammen mit partizipierenden Mitspielenden, zwei Gruppen gegenüber. Die Distanz zwischen ihnen ist so gross, dass sie sich gerade noch als einzelne
- Klangskulptur im öffentlichen Raum für 6 Performer:innen, partizipierendes Publikum & Zuspielbänder mit Texten von Ovid und Ernst Jandl
- Konzeption
- 2019
Innerhalb einer künstlerischen Versuchsanordnung auf den Spuren von John Cage und ausgehend von einem Zitat von Dieter Schnebel zum Motiv der Wiederholung kreieren zwei Ensembles in unabhängiger Arbeit ein fragmentarisches Kurzstück.
- collective s w e d mit Maja Brönnimann, Moritz Blöchlinger, Timo Hein, Timo Klieber
- Turm Schloss Holligen, Bern, CH Theater Alte Oele, Thun, CH
- 2018
Ein Doppelmonitor hängt in einem Ausstellungsraum inmitten von Bildern an der Wand. Ein weiterer Monitor hängt übers Eck an einer anderen Wand rechts hoch oben und es steht ein Stuhl darunter bereit. Ein dritter Monitor liegt über das andere Eck
- Klangperformance collective swe·d·
- Klosterpresse, Frankfurt am Main, D
- 2017
Eine Frau und ein Mann, beide leere Einkaufswagen durch einen Supermarkt schiebend, steuern innerhalb eines langen Regalganges im Zeitlupentempo direkt aufeinander zu. Sie blicken sich unablässig in die Augen. Hindernisse werden beharrlich ignoriert. Das langsame, aber stete Vorrücken der Wagen
- Abgesang in drei Teilen
- Konzeption
- 2016/17